Mein Traum von uns (Augustin, Teil 2)

Du hast auf meinen letzten Blogeintrag nicht reagiert und ich bin nicht überrascht. Doch heute geht es nicht um dich, nicht wirklich. Es geht um mich.

Denn ich habe schon wieder von uns geträumt. Von mir und dir, gemeinsam Arm in Arm. Es fühlte sich so real an, fast, als liefen wir in diesem Moment wahrhaftig die Straße entlang. Und es fühlte sich vor allem richtig an.

Dabei war es nur eine Vorstellung, mein Wunschtraum nach deiner Berührung. Das Aufwachen war ein Schlag bitterer Enttäuschung. Denn man hat uns nie zusammen gesehen, nicht öffentlich. Nicht offensichtlich. Nicht wirklich.

Das ist okay für mich. Du bist nicht geoutet, deine Mutter weiß nicht Bescheid. Deine Kollegen auch nicht. Alles kein Problem, ich war ja für dich da. Besser gesagt: wäre.

Denn sobald ich aus dem Traum erwache und meine Augen öffne, bist du weg und mit dir zerfällt die Illusion einer Vergangenheit, die wir so nie hatten. Nur das stechende Gefühl unserer Trennung bleibt. Und jedes Mal, wenn ich wieder von uns träume, wird es stärker.

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