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Mein Traum von uns (Augustin, Teil 2)

Du hast auf meinen letzten Blogeintrag nicht reagiert und ich bin nicht überrascht. Doch heute geht es nicht um dich, nicht wirklich. Es geht um mich.

Denn ich habe schon wieder von uns geträumt. Von mir und dir, gemeinsam Arm in Arm. Es fühlte sich so real an, fast, als liefen wir in diesem Moment wahrhaftig die Straße entlang. Und es fühlte sich vor allem richtig an.

Dabei war es nur eine Vorstellung, mein Wunschtraum nach deiner Berührung. Das Aufwachen war ein Schlag bitterer Enttäuschung. Denn man hat uns nie zusammen gesehen, nicht öffentlich. Nicht offensichtlich. Nicht wirklich.

Das ist okay für mich. Du bist nicht geoutet, deine Mutter weiß nicht Bescheid. Deine Kollegen auch nicht. Alles kein Problem, ich war ja für dich da. Besser gesagt: wäre.

Denn sobald ich aus dem Traum erwache und meine Augen öffne, bist du weg und mit dir zerfällt die Illusion einer Vergangenheit, die wir so nie hatten. Nur das stechende Gefühl unserer Trennung bleibt. Und jedes Mal, wenn ich wieder von uns träume, wird es stärker.

Traumhaftes

Letzte Nacht habe ich wieder von dir geträumt.
Naja, nicht direkt von dir, denn du kamst nicht darin vor. Dein bester Freund aber, den ich eigentlich nicht leiden mag.
Er hat das mit uns natürlich mitbekommen, zumindest konnte er sich seinen Teil denken. Und ich bin eigentlich niemand, der solche Dinge verstecken möchte.
Mit Dinge meine ich meine Gefühle zu dir. Im Traum.
Er fragte mich, warum ich dich nicht endlich in Ruhe ließe.
Es hätte schon lange keinen Sinn mehr.
Ich fühlte mich ertappt. Ich versuchte zu erwidern: „Nun, ich warte eben noch immer auf eine Antwort.“ Doch er ließ nicht locker.
Er sagte dann etwas, was mir die Kinnlade herunterklappen ließ: „Ja, ich weiß. Ich hab ihm davon abgeraten, dir noch einen letzten Brief zu schreiben!“
:-/

Der Richtige für eine Beziehung

Er ist nicht fordernd, sondern fördernd. Er hält meine Hand, ohne mich zurückzuhalten.
Er ist mitreißend, ohne mich ins Straucheln zu bringen.
Er ist nicht das, wovon ich immer geträumt habe. Er übersteigt meine Vorstellungskraft.
Er ist mehr Sein als Schein. Er ist ein Mysterium, dass es zu ergründen gilt.
Er ist ein Rätsel, dass mich jeden Tag aufs Neue fragen lässt: „Womit habe ich ihn verdient?“
Dabei offenbart er mir die Gewissheit, dass die Antwort in mir selbst zu finden ist. Und ich weiß ohne Zweifel: Ihm geht es genauso.