Wie ich mir meinen Partner vorstelle

Hier der eigentliche Text aus meinem Datingprofil. Bitteschön:

Alter: 18 bis 23 Jahre*
braune haare und augen, sportlich & trainiert (die art von körperbau, die ich gerne als „griffig“ bezeichne)

innerlich ist er natürlich noch schöner als äußerlich:

intelligent, denkend, gut gelaunt, hintergründig, unabhängig, erfahren, weltoffen, verständnisvoll, interessiert, intelligent, nahbar, engagiert, selbstständig, mir verfallen 😉

Und was steht bei euch?

Video: 69 Reasons To Love Men (update)

Bestimmt fallen dir mehrere Gründe ein, warum du Männer liebst.
Oliver vom All About Strength Blog kommt aber gar auf bezeichnende 69 Gründe, die er in diesem zehnminütigen Video präsentiert.
Allerdings habe ich nicht mitgezahlt, so kann es gut sein, dass die ganzen Hotties im Video schon als Grund für sich gezählt werden können. 😉 Darunter Taylor Lautner, Craig Horner, Eric Mabius und Robert Buckley. (Hier die gesamte unvollst. Liste)

Körperpoker

Ich hatte ihn nur zu finden, diesen Einen. Ich versuchte und versuchte, investierte alle meine Hoffnung, aber am Ende erhielt ich nur die doppelte Menge Enttäuschung zurück: Ich setzte alles auf eine Karte und pokerte hoch.

Dann passiert etwas Unerwartetes, während dieses Pokerspiels: Anstatt eines Bluffs passiert… nichts.
Das Gegenüber zeigt seine Karten nicht her. Das Spiel gefriert mitten in der Partie, wie es ausgeht, erfahren wir nie.

Unbefriedigend? Gleich mehrfach!

Erfrischende Erinnerung

Ich betrete diese Bar zum ersten Mal.
Ich war hier noch nie, die Stadt, ja selbst das Land ist mir neu.
Ich bin wieder Frischfleisch für euch, wie das bei jedem Neuzugang so ist.

Eure Gesichter sind mir neu. Ihr seid alle noch interessant, unverbraucht.

Ihr seid mir lieber fremd als unangenehm vertraut. Das ist gut, denn es kleben keine Erinnerungen daran, nichts verdrängtes, nichts, das ich lieber nicht getan hätte.

Keine Erinnerung an Küsse in betrunkenem Zustand, keine Blasarbeit auf dem vollgekotzen Klo, kein Puderzucker am Zahnfleisch.

Kein verkatertes Aufwachen, keine böse Überraschung, die neben mir liegt.

Keine gemeinsamen Fummeleien auf der viel zu engen Rückbank deines Autos, kein Wichsen im Wald, da hinten im Gebüsch während dem Regensturm im letzten Frühling, wo neben einem Ast auch ein Herz gebrochen wurde.

Nichts davon verbinde ich in Gedanken mit diesem Ort.
Dieser Ort ist für mich so unbefleckt wie euer Bild von mir.

Ihr habt jetzt einen Abend Zeit, mich kennen zu lernen. Ich drehe mich um, da laufe ich in den gutgebauten Körper eines mir unbekannten Gesichts.
Hallo, sage ich. Ich bin nicht von hier – wollen wir zusammen Erinnerungen erschaffen?

Deine Stange halten

Du willst nichts von mir, du rufst mich immer wieder an.
Du behandelst mich wie Dreck, du weißt mich ab.

Und genau das macht dich so verdammt interessant.

Dein Verhalten mir gegenüber bestätigt, immer wieder aufs neue:
ich habe es nicht anders verdient!

Lasst uns spielen! Auf der GameBoys Party #2

Einigen ist bestimmt schon dieses „Featured Project“ aufgefallen, da rechts in der Sidebar. Die GameBoys ist eine Gayparty in Basel, die am 3. April in die zweite Runde geht.

Mit dem freien Eintritt ist das ja (meist!) so: entweder man „erschläft“ ihn sich, oder man ist im Organisationsteam. Ich habe mich fürs Team entschieden.

Deshalb präsentiere ich euch hier den „Gute-Laune-Trailer Nummer 2“.
Ich bin momentan etwas Party scheu, aber wer mit Dipol spielen will, hat an der GameBoys die Gelegenheit dazu! 😉

Im Trailer seht ihr die beiden Jungs von den „Suddenly Neighbours“, die euch einen Vorgeschmack auf die nächste Party geben! Let’s play!

Befremdlichkeiten

Du hast mich in meinem schwachen Moment erwischt. Ich schaue nur zu dir hinüber, bin wie gelähmt.
Ich habe einen Rückschlag erlebt, mir wurde vorgehalten, wie ich eigentlich nicht sein will.
Besser gesagt: nicht mehr sein wollte.
Ich bin nicht perfekt, war es nie. Ich will es sein. Das weißt du alles nicht.

Du kanntest mich noch gar nicht. Doch meine Wunde ist offen, sichtbar für dich, sonst für alle verborgen.
Mein Gesicht ein offenes Buch.
Habe mein Lächeln nicht auf, darunter der tieftraurige Blick.

Könnte er sprechen, er würde dir sagen: „Schau mich nicht an, geh weg!“

Dabei schreit es innerlich. Doch ich bin unfähig, zu sagen: „Komm zu mir rüber, Fremder – sprich mich an, und setze mir wieder ein Lächeln auf.“

Bright Eyes – No One Would Riot For Less

death may come invisible, or in the holy wall of fire.
in the breath between the markers, on some black I-80 mile.

from the madness of the government, to the vengeance of the sea.
well everything is eclipsed by the shape of destiny.

so love me now, hell is coming.
you kiss my mouth, hell is here.


Zusammen treffen

Der Anfang ist immer das Schwerste. Manchmal ist es das Ende:
Manchmal bleibt kein anderer Weg, als sich zu verabschieden.
Dann führt kein Weg daran vorbei, man muss von seinem Ziel ablassen und umkehren. Doch die Sackgasse erkennt man erst, wenn es nicht mehr weitergeht.

Der Wille treibt uns an, der Wunsch, das Verlangen nach Veränderung. Ein Prozess, der in uns schlummert. Und wenn wir ihn selbst nicht in Gang setzen können, so suchen wir uns jemanden, in den wir all unsere Hoffnung setzen können, dass er dazu im Stande ist.

Er verbessert unser Leben, indem er uns verändert.

Natürlich wird dies nie passieren. Man muss sich überwinden und den Anfang machen. Niemand verändert uns, wir verändern uns höchstens für jemand anderen.

Zuerst erkennt man es nicht, denn man läuft fröhlich gemeinsam in die Sackgasse hinein. Dann geht es nicht mehr weiter – und man steht zusammen vor besagter Wand.

Dann führt kein Weg daran vorbei, man muss von seinem Ziel ablassen und umkehren. Manchmal bleibt kein anderer Weg, als sich zu verabschieden. Manchmal muss man seinen Weg alleine gehen, um am Ziel wieder zusammen zu treffen.

Der Anfang ist immer das Schwerste.

Gaydar weg

Ich seh’s einfach nicht. Ob jemand schwul ist. Und überhaupt: Nichts!

Nur wenn es schon offensichlich ist, seh ich es. Wenn er mich direkt anspringt, sozusagen.
Aber ich steh nun mal einfach nicht auf weibliche Züge. Da schaudert es mich.

Ich erkenne es nicht, wenn ein Mann schwul ist. Dann, wenn er es selbst nicht so recht weiß.
Wenn er nicht offen schwul lebt, sondern sich heimlich vergnügt. Dann ist es nicht offensichtlich.

Meine Lösung: ich mach das subjektiv, nach Bauchgefühl. Wenn er mir gefällt.
Ich WILL dann, dass er schwul ist. Dann deute ich das so hin. Und da dulde ich keinen Widerspruch. Ganz besonders nicht von ihm. Und schon gar nicht von seiner Freundin!

Ich werde dich trösten

Zwei Tage später. Wir saßen zu zweit auf meinem Bett. Er hielt mich fest, drückte mich an sich.
Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Ohr.
Es war, als würdest er flüstern: „Ich brauche dich.“

Denn so war es auch! Ich hatte ihn gebändigt, gezähmt.
Oh Junge, dieser Tiger fraß mir aus der Hand. Er war mir von Kopf bis Fuß verfallen.

Dieser Moment war zu gut, um ihn je enden zu lassen. Ich wollte ihn konservieren, eintüten.
Mein Körper bebte in stiller Vorahnung auf die bevorstehende Nacht. Ich würde ihn nie mehr gehen lassen können.

Ich strich ihm die Träne von der Wange. Knöpfte ihm sein Hemd auf. Strich über seine Bauchmuskeln.

Mit seinen starken Armen beugte er sich über mich. Auf dem Rücken liegen sah ich ihm in die Augen.

So schwach, so verletzlich. Tiefere und ehrlichere Augen als die seinen hatte ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.

„Los,“ flüsterte ich, „das wird dich trösten.“

 

User enttäuscht und Profil gelöscht!

Ich antworte ja aus Prinzip nicht auf Nachrichten bei Gayromeo oder Purplemoon.
Das hat nichts mit Arroganz zu tun, aber ich warte natürlich nur auf die Nachricht von IHM, da sind mir alle anderen egal.

Jetzt aber habe ich einen wirklichen Grund, eine Rechtfertigung dafür, nicht zu antworten: die wirklich gutaussehenden / interessanten Jungs löschen ihr Profil meist nach ein paar Tagen wieder.

Man darf nun spekulieren, warum.
Vielleicht, weil es gar nicht ihre eigenen Bilder sind. (FAKER!!)
Vielleicht, weil sie bald genug von Gayromeo haben.
Vielleicht, weil es ihnen zuviel wird und mit der Flut an Nachrichten nicht zurechtkommen.

Oder, sie löschten es, weil sie von mir keine Antwort bekamen und daraufhin enttäuscht von dannen zogen.

Ich werde dich flicken

Du bist schwach, du wirkst stark.
Du brauchtest mich eigentlich nie, aber ohne mich geht es nun nicht mehr.

Es geschah schleichend, jetzt bist du bist kaputt, zerbrochen, zerschellt.
An deiner eigenen Großartigkeit.

Du wolltest die Welt retten, sie verändern, verbessern.
Hast Menschen geholfen. Dir und mir.
Dann wurden es mehr, auf einmal halfst du allen. Und dabei bist du tief gefallen.

Gutes Aussehen. Verdammt, du siehst immer noch gut aus!
Aber der Schein trügt! Ich sehe die Wunden.
Ich sehe, dass es dir schlecht geht. Ich spüre es, weiß es.

Alles woran du geglaubtest, es existiert nicht mehr.
Deine Welt zersprang in Teile, und mit ihr meine Illusion von dir.
Du konntest nachts nicht schlafen.
Albträume plagten dich. Und auch die Gedanken ließen dich nicht los.
Genauso wenig wolltest du sie gehen lassen.

Ich weiß was du brauchst!
Du brauchst jemand, der sie abstellt.
Der dich ablenkt und deine ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Der laut „Stopp“ ruft und alles verschwinden lässt.
Der macht, dass alles gut wird. Der dir Versprechen gibt, die du selbst nicht halten konntest.
Jemand, der dir glauben schenkt und dir in einem schwachen Moment unter die Arme greift, dich vor dem Fall bewahrt.

Das ist die Chance meines Lebens:
Du gingst kaputt – und ich bin zur Stelle und kann dich endlich flicken.

Sing für mich, Sam Tsui!

Oh mein Gott! Fireflies von Owl City läuft ja mittlerweile auch bei uns im Radio rauf und runter. Ein unglaublich toller Ohrwurm, der nun von Sam Tsui gecovert wurde! Hört mal rein!

Sam Tsui ist wohl das, was man als YouTube-Phänomen bezeichnen würde. Zusammen mit seinem Kumpel Kurt Schneider covern sie auf ihrem Channel Songs wie „Halo“ von Beyonce oder stellen ganze Medleys zusammen. Das Lady-Gaga-Medley hat es mir besonders angetan. Sam Tsui hat nun auch ein Album mit seinen Coversongs herausgebracht. „The Covers“ heißt es und gibt bei Amazon oder bei iTunes zu kaufen.

Sam Tsui ist übrigens YALE-Student. Dieses TIME Video zeigt in viereinhalb Minuten alles wichtige und wissenswerte zu Sam.

I Still Ain’t Over You – Augustana

Verdammt sei der Tag, an dem ich vergessen sollte
dass ich dir bereits so nahe war und dich fast verloren hätte!
Es ist ein Jahr her, ein Jahr und 14 Monate
Aber ich bin immer noch nicht über dich hinweg…

Es ist ein Hin und Her,
alles was ich mache kann nur falsch sein, wenn nichts richtig ist
Ich werde dich Tag und Nacht lieben,
denn ich will immer noch ‚was von dir.
frei übersetzt

Schizophrenes Herz

Vorsicht, bleib fern von mir!
Zu deiner eigenen Sicherheit.
Ich brauche dich nicht mehr, und du musst jetzt stark sein.

Ich bin gemein zu dir, versuche dich zu verletzen.
So, wie du mich verletzt hast, ohne es zu wollen.

Ich renne zu dir weg, an dir vorbei.
Auf dich zu, drumherum.
Warte bis du kommst, dann verstecke ich mich vor dir.

Dabei tue ich das gar nicht, um dich zu verletzen.
Ich tue es, um mich zu schützen.

Ich spiele unnahbar, gebe mich gleichgültig.
Innerlich zerfetzt es mich, es reißt mich zu dir.
So wie du mich einst an dich gerissen hast,
deine Lippen auf meine gepresst
und wir uns bis zur Bewusstlosigkeit geküsst haben.

Ich will dich, will dich, will dich WILL DICH, verdammt!
Aber ich kann längst nicht mehr.

Das verwirrt, du verstehst nicht, was los ist.
Dabei müsste ich nur aufhören zu schreien. Dann könntest du hören:
Mein Herz klopft schizophren, es hämmert auf dich ein.

Bäumchen oute dich

Wir alle sehen uns nach festen Regeln, wollen uns darauf verlassen können, dass die Dinge am nächsten Morgen noch die Gleichen sind.
Beziehungsverhältnisse, Zustände, am Besten wäre, wenn alles in Stein gemeißelt wäre.

Dabei verändert sich alles. Tag für Tag – manchmal von einer Sekunde zur anderen. Wir haben Angst vor Veränderung, denn wir können sie nicht kontrollieren und uns auch oft nicht darauf vorbereiten.

Schwul ist schwul, hetero bleibt hetero. Undenkbar, dass sich der beste Freund plötzlich outet. „Sowas wird nicht passieren.“ Man predigt Toleranz und Offenheit, steckt aber selbst in konservativen Denkschemata, wenn es um die sexuelle Orientierung langjähriger Freunde geht. Denn diese Veränderung würde unsere Welt auf den Kopf stellen.
Und wir fallen aus allen Wolken, wenn es die beste Freundin tut.