Monthly Archives: Juli 2009

Fremde Arme, falscher Glauben

Ich muss Glauben haben. Ich muss überzeugt davon sein, dass DU eines Tages kommen wirst. Ich sollte fest davon überzeugt sein, dass du mir die Erlösung bringst. Du wirst mir vergeben, weil ich Untreu war und gesündigt habe.

Ich hatte schwache Momente: Ich zweifelte an mir selbst und mehr noch an dir. Ich wurde abtrünnig und schmiss mich dem Teufel in die Arme. Mir war bewusst, wie sehr ich dich verägern würde.

Wie ein kleines Lamm warte ich brav auf ein Zeichen von dir, damit ich weiß, dass ich nicht umsonst warte – und dass es dich wirklich gibt. Oft bekomme ich dich nicht zu sehen. Und je länger wir getrennt sind, umso stärker werden meine Zweifel.

Ich weiß, ich sollte Glauben haben und Vertrauen. Aber du bist nun einmal kein Gott. Und ich war nie sonderlich religiös.

Treue ist ihm ganz wichtig.

Er ist 16, hatte gerade sein Coming Out, ist viel lieber passiv als aktiv. Von OneNightsStands hat er die Schnauze voll. Er sucht die große Liebe, so alt wie er soll er sein.

Treue ist ihm ganz wichtig. Fremdgehen darf sein Freund nicht. Vielleicht sieht der Vierte das ja genau so.

Sexklusivität

Ich habe keinen Sex mit anderen. Ich warte auf dich, denn Du bist der Eine.

Es ist mir ernst mit dir, das möchte ich dir damit beweisen. Siehst du wie ich den anderen wiederstehe? Ich hätte viele Gelegenheite, doch ich nehme sie nicht wahr. Weißt du es zu würdigen? Ich hoffe, dir ist es auch mit mir ernst.

Ja, ich erwarte das Gleiche von dir. Und ich hoffe insgeheim, dass wir eines Tages miteinander die Enthaltsamkeit beenden.